Georg Simmel: Philosophische
Kultur
Alfred Kröner Verlag,
Leipzig 1919 (2. Auflage)
Die Alpen (S. 134-141)
(-> 134) Die allgemeine Herrschaft der Vorstellung, der ästhetische Eindruck
des Anschaulichen beruhe auf seiner Form - verbirgt es uns allzu oft,
daß diesen Eindruck noch ein anderer Faktor bestimmt: das Größenmaß,
in dem der Eindruck sich bietet.
Wir sind gar nicht imstande, eine reine Form, d. h. das bloße
Verhältnis von Linien, Flächen, Farben zu genießen, sondern, wie unsere
sinnlich-geistige Art nun einmal beschaffen ist, bindet sie diesen
Genuß an eine bestimmte Quantität solcher Formen.
Diese Quantität hat einen gewissen Spielraum, aber sie bewegt sich
zwischen einer oft fest bestimmbaren Größe, bei der die Form, als
solche ganz umgeändert bleibend, ihren ästhetischen Wert verliert, und
einer Kleinheit, mit der der gleiche Verlust eintritt.
Viel mehr und viel tiefer, als es bewußt zu werden pflegt, bilden
die Formen und der Maßstab eine untrennbare Einheit des ästhetischen
Eindrucks; und eine Form offenbart ihr ästhetisches Wesen von seiner
Wurzel her daran, wie sich ihre Bedeutung mit der Änderung ihres
Größenmaßes wandelt.
Indem vor allem die Übertragung der Naturformen in das Kunstwerk
dies ersichtlich macht, stellt sich eine Stufenleiter von Formen her,
anhebend mit denjenigen, die in sehr mannigfaltigen Größen noch immer
ästhetischen Wert besitzen, und mit solchen endend, die diesen Wert
ausschließlich an ein einziges Quantum ihrer Darbietung knüpfen.
An jenem einen Pole steht die menschliche Gestalt.
Wo wir nämlich den Sinn einer Gestalt von innen her durch Miterleben
ihres Lebens ergreifen, da wird der Künstler verhältnismäßig leicht
um die Verschiebungen, die Akzente und Abschwächungen wissen, deren es
bedarf, um bei veränderten Maßen die rechte Bedeutung und Einheit der
Form umgeändert (->135) wirken zu lassen: der Mensch - und er
allein, da wir kein anderes Wesen so tief kennen als ihn - ist deshalb
in der Kunst ohne weiteres ebenso als Kolossalfigur wie als Miniatur
darstellbar.
Am anderen Pol der Reihe stehen die Alpen.
So wenig man vom Kunstwerk verlange, daß es den Eindruck seines
realen Gegenstandes naturalistisch wiederhole, so wird doch das
Wesentliche dieses Gegenstandes, wie umgebildet auch, immer auch in ihm
leben müssen, damit es eben jenem und nicht einem beliebigen anderen
zugeordnet werde.
Die Alpen aber scheinen dies ihren Bildern zu versagen: keines
erreicht den Eindruck der überwältigenden Masse der Alpen, und die
größten Alpenmaler, Segantini und Hodler, suchen sich dieser Aufgabe
durch raffinierte Stilisierung, Akzentverschiebung, Farbeneffekte mehr
zu entziehen als sie zu lösen.
Die Formen haben hier also offenbar nicht den ästhetischen
Eigenwert, der die Änderung ihres Quantums überlebt, sondern er bleibt
an dessen natürliches Maß gebunden.
So wenig auch an irgendwelchen anderen Objekten die Formwirkung gegen
den Maßstab gleichgültig ist, so offenbart doch erst der Fall, in dem
diese Wirkung ohne ein bestimmtes Größenmaß überhaupt ausbleibt,
daß beide Faktoren eine unmittelbare Eindruckseinheit bilden; erst
nachträgliche Analyse spaltet diese in eine Zweiheit.
Die besondere Bedeutung des Massenmonumentes, ruht auf der Eigenart
der alpinen Gestaltung.
Diese hat im allgemeinen etwas Unruhiges, Zufälliges, jeder
eigentlichen Formeinheit Entbehrendes - weshalb denn vielen Malern, die
auch die Natur als solche nur auf ihre Formqualität hin ansehen, die
Alpen schwer erträglich sind.
Dieses Irritierende der Form aber wird durch die Massigkeit, durch
die ungeheure Schwere des materiellen Quantums gewissermaßen dominiert
und bis zur Genießbarkeit beruhigt.
Wo Formen nach einem Sinn zusammenhängen, tragen sie sich
gegenseitig, jede findet an der anderen eine Antwort, eine Vorbereitung,
ein Abklingen, und damit bilden sie eine in sich gefastete Einheit, die
keines zusammenhaltenden Trägers außerhalb der Elemente selbst bedarf.
Wo aber die Formen so zufällig und durch keinen Sinn der Gesamtlinie
verbunden nebeneinanderstehen wie in den Alpen, würde die einzelne
peinlich (->136) isoliert sein und keinen Fußpunkt
innerhalb des Ganzen haben, wenn nicht die Masse des Stoffes fühlbar
wäre, deren Undifferenziertheit sich einheitlich unter den Spitzen
hinstreckt und der für sich sinnlosen Individualisiertheit dieser einen
einheitlichen Körper gibt.
Das formlos Stoffliche muß hier im Einindruck ein sonst
unverhältnismäßiges Übergewicht haben, damit das Chaos der
gegeneinander gleichgültigen Gipfelprofile sozusagen ein Schwergewicht
und einen Zusammenhalt finde.
Die zerflatternde Unruhe der Formen und die lastende Materialität in
ihrem bloßen Quantum erzeugen in ihrer Spannung und ihrer Balance den
.Eindruck, in dem sich Erregtheit und Frieden einzigartig zu
durchdringen scheinen.
Die Frage der Form rückt den Eindruck der Alpen unter letzte
seelische Kategorien.
Es liegen Elemente dieses Eindrucks sowohl diesseits wie jenseits der
ästhetischen Form.
Die Alpen wirken einerseits als das Chaos, als die ungefüge Masse
des Gestaltlosen, das nur zufällig und ohne eigenen Formsinn einen
Umriß bekommen hat, das Geheimnis der Materie schweigt heraus, von der
man an den Konfigurationen der Berge mehr mit einem Blick erfaßt, als
in irgendeiner anderen Landschaft.
Wir fühlen hier das Irdische als solches in seiner ungeheuren
Wucht, das noch ganz fern von allem Leben und Eigenbedeutung der
Form ist.
Andrerseits aber sind die übergroß aufsteigenden Felsen, die
durchsichtigen und schimmernden Eishänge, der Schnee der Gipfel, der
keine Beziehung mehr zu den Niederungen der Erde hat -- alles dies sind
Symbole des Transzendenten, den seelischen Blick aufführend, wo über
dem mit höchster Gefahr noch Erreichbaren das liegt, zu dem
keine bloße Willenskraft mehr hinauflangt.
Darum verschwindet der ästhetische Eindruck zugleich mitdem
mystischen, von dem er hier durchwachsen ist, sobald der Himmel über
den Schneebergen dicht bezogen ist; denn nun werden sie von den Wolken
zur Erde herabgedrückt, sie sind eingefangen und mit aller anderen Erde
zusammengeschlossen.
Erst wenn nichts als Himmel über ihnen ist, weisen sie grenzenlos
und ununterbrochen in das Überirdische hinauf und können einer anderen
Ordnung als der der Erde angehören.
Soweit man von einer Landschaft sagen kann, daß sie transzen-
(-> 137)dent wäre, gilt es von der Firnlandschaft - freilich
nur dort, wo nur noch Eis und Schnee, aber kein Grünes, kein Tal, kein
Pulsschlag des Lebens mehr besteht.
Und weil das Transzendente, das Absolute, in dessen Stimmung uns
diese Landschaft verwebt, über alle Worte hinaus ist, so liegt es auch,
wenn es, nicht kindlich vermenschlicht wird, über aller Form.
Denn alles Geformte ist als solches ein Begrenztes - sei es, daß der
mechanisch formende Druck und Stoß dem einen Stück seine Grenzen da
bestimmt hat, wo ein anderes beginnt, sei es, daß das organische.
Wesen, seine Form zwar durch seine inneren Kräfte positiv bestimmendd,
doch wegen der Endlichkeit dieser Kräfte sich auch nur zu begrenzter
Gestalt entwickeln kann.
Insoweit ist das Transzendente formlos: Gestalt ist Schranke, und so
kann das Absolute, das Schrankenlose nicht gestaltet sein.
Es gibt also ein Formloses unter aller Gestaltung und eines über
aller Gestaltung.
Das Hochgebirge mit der Unerlöstheit und der dumpfen Wucht seiner
bloßen materiellen Masse und dem gleichzeitigen überirdisch
Aufstrebenden, über alle Lebensbewegtheit hinaus Verklärten seiner
Schneeregion bringt beides in uns zu einem Klang.
Jener Mangel einer eigenen und eigentlichen Bedeutung seiner Form
läßt in ihm Gefühl und Symbol der großen Daseinspotenzen: dessen,
was weniger ist als alle Form, und dessen, was mehr ist als alle Form -
seinen gemeinsamen Ort finden.
In dieser Entferntheit vom Leben liegt vielleicht das letzte
Geheimnis des Eindrucks der Hochalpen.
Der Gegensatz zum Meere verdeutlicht dies.
Allenthalben wird das Meer als das Symbol des Lebens empfunden: seine
ewig fortwandelnde Bewegung, die Unergründlichkeit seiner Tiefen, der
Wechsel zwischen Glätte und Aufgewühltsein, sein Sichverlieren am
Horizont und das ziellose Spiel seines Rhythmus - alles dies gestattet
der Seele, ihr eigenes Lebensgefühl in das Meer zu transportieren.
Indem dies aber nur durch eine gewisse symbolische Formgleichheit
vermittelt ist und das Meer die Gestalt des Lebens in einem
stilisierten, über individuellen Schematismus wiedergibt, gewährt ein
Anblick jene Befreiung, die der Wirklichkeit allenthalben aus der
Bildform gerade ihres reinsten und tiefsten, sozusagen wirklichsten
Sinnes kommt.
Das Meer erlöst uns von der un- (->138) mittelbaren
Gegebenheit und bloß relativen Quantität des Lebens durch die
überwältigende Dynamik, die das Leben mittels seiner eigenen Formen
über sich hinausführt.
Die Erlösung von dem Leben als einem Zufälligen und Drückenden,
einem. Einzelnen und Niederen, kommt uns im Hochgebirge aus der
entgegengesetzten Richtung: statt aus der stilisierten Fülle der
Leidenschaft des Lebens vielmehr aus einer Ferne von ihm; hier ist das
Leben von etwas umfangen und irgendwie in etwas hineingewebt, das
stiller und starrer ist, reiner und höher als das Leben je sein kann.
In den Ausdrücken, die durch Worringer für die prinzipielle
Entgegengesetztheit der Kunstwirkungen aufgebracht sind: das Meer wirkt
durch Einfühlung des Lebens, die Alpen durch Abstraktion vom Leben.
Und noch einmal steigert sich diese Wirkung von der Felslandschaft
aufwärts zu der reinen Firnlandschaft.
An den Felsen spüren wir noch irgendwie die entgegengesetzt
gerichteten Kräfte: die aufbauenden, die das Ganze gehoben haben, und
die zernagenden, wegspülenden, abwärtsrollenden; in der momentanen
Gestalt ist dieses Gegeneinander und Ineinander der Kräfte gleichsam
zum Stehen gekommen, und es lebt wie mit einer instinktiv begreifenden
seelischen Rekonstruktion im Betrachter wieder auf.
Die Firnlandschaft aber läßt kein Spiel dynamischer Faktoren mehr
fühlbar werden.
Was von unten her aufgebaut ist, ist durch den.Schnee- und Eisbezug
völlig überdeckt.
Das Zustandekommen der Form durch .Schneefall, Abschmelzen,
Gletscherbildung ist an der zustandegekommenen nicht mehr zu empfinden.
Indem hier keinerlei Kraftwirkungen innerlich nachgefühlt werden,
keinerlei latent gewordene Bewegtheit sich in der Seele, wie dunkel auch
immer, wieder verlebendigt, gewinnen diese Formen das Zeitlose, dem
Fließen der Dinge Entrückte.
Wie die Alpen jene beiden Formlosigkeiten, von denen ich sprach,
symbolisieren, so sind sie auch gleichsam formlos in der Zeit; sie sind
nicht das Sinnbild der Verneinung des Lebens – denn diese steht noch
immer in der Ebene und unter der Voraussetzung des Lebens -, sondern
seines "Anderen" schlechthin, der Unberührtheit von der
zeitlichen Bewegtheit, die die Form des Lebens ist.
Das Firnreviert ist sozusagen die absolut "unhistorische"
Landschaft; hier wo nicht (-> 139) einmal Sommer und Winter
das Bild wandeln, sind die Assoziationen mit dem werdenden und
vergehenden Menschenschicksal abgebrochen, die alle anderen Landschaften
in irgendeinem Maße begleiten.
Das seelische Bild unserer Umgebung färbt sonst durchweg von der
Form des seelischen Daseins ab; nur in der Zeitlosigkeit der
Firnlandschaft findet diese Erstreckung des Lebens keinen Ansatz.
Und nun gewinnt der absolute Gegensatz zum Meere, dem Symbole des
kontinuierlich bewegten Menschenloses, auch einen historischen Ausdruck.
Das Meer ist aufs innigste in die Schicksale und Entwicklungen
unserer Art hineingewachsen; es hat sich unzählige Male nicht als die
Trennung, sondern als die Verbindung der Länder erwiesen.
Gebirge aber haben im Maße ihrer Höhe innerhalb der
Menschengeschichte wesentlich nur negativ gewirkt, haben Leben gegen
Leben isoliert und seine wechselseitige Bewegung ebenso gehindert, wie
das Meer sie vermittelt hat.
Und noch einmal dementiert der Eindruck der Alpen das Prinzip des
Lebens, das auf dem Unterschied seiner Elemente beruht.
Wir sind Wesen des Maßes, jedes Phänomen, das durch unser
Bewußtsein geht, hat eine Quantität, ein Mehr oder Minder seiner
Qualität.
Nun aber bestimmen alle Quantitäten sich nur gegenseitig, es gibt
ein Großes nur, weil es ein Kleines gibt und umgekehrt, ein Hohes, weil
es ein Tiefes gibt, ein Häufiges, weil ,es ein Seltenes gibt und so
fort.
Jedes Ding mißt sich an seinem anderen, jedes ist Pol zu einem
Gegenpol, und so kann sich jede Wirklichkeit nur zu einem Eindruck in
uns gestalten, indem dieser ein relativer ist, d.h. sich von etwas
abhebt, das in der gleichen Reihe des Seins ihm entgegengesetzt ist.
Es liegt auf der Hand, nie eindringlich gerade die Berglandschaft
hierdurch charakterisiert ist, und wie sie dem ihre Einheit verdankt.
Denn indem jedes Oben nur durch ein Unten, jedes Unten – als ein
solches – nur durch ein Oben möglich ist, sind ihre Teile
unvergleichlich enger aufeinander angewiesen, als die Stücke der
Flachlandschaft, deren jedes herausgeschnitten werden und auch ohne
seine Nachbarn selbständig und ungeändert fortexistieren könnte.
Durch ihre Relativität verknüpfen sich die Teile der Berglandschaft
zu einer Einheit des ästhetischen Bildes, die der orga- (-> 140) nischen
Gestalt, mit der vitalen Wechselwirkung ihrer Teile verwandt ist.
Und nun ist es das Wunderbare, daß das ganz Hohe und Erhabene der
Alpen gerade erst, fühlbar wird, wenn in der Firnlandschaft alle
Täler, Vegetation, Wohnungen der Menschen verschwunden sind, wenn also
kein Niederes mehr sichtbar ist, das doch den Eindruck des Hohen zu
bedingen schien.
Alle diese anderen Gebilde weisen schon in sich nach unten, besonders
die Vegetation, die immer das Gefühl der sich abwärts streckenden
Wurzel mitklingen läßt; überall in der anderen Landschaft empfinden
wir die Tiefen mit, auf denen alles ruht.
Hier aber ist die Landschaft, die vollkommen "fertig" ist:
weil sie sozusagen beziehungslos ist und jeder Verschiebungsmöglichkeit
und Gegenspieles mit einem zu ihr Korrelativen entbehrt, verlangt sie
nach keiner Vollendung oder Erlösung durch künstlerisches Sehen oder
Geformtwerden, sie setzt dem die unüberwindliche Wucht ihrer bloßen
Existenz entgegen.
Dies mag, außer dem vorhin Angeführten, der tiefere Grund sein,
weshalb sie weniger als alle andern Landschaften, zum Gegenstand der
bildenden Kunst geworden ist.
Aber freilich nur in der reinen Firnlandschaft scheint das Unten sein
Recht an die Dinge verloren zu haben.
Wenn der Talboden völlig verschwunden ist, stellt sich die reine
Beziehung nach oben her, d.h. wir sind nicht mehr relativ, sondern
schlechthin "hoch", nicht mehr soundso viele Meter über einem
Tieferen.
Die mystische Erhabenheit dieses Eindrucks ist darum mit dem, was als
die "schöne" Alpenlandschaft gilt, gar nicht zu vergleichen:
in der die Schneeberge nur als Krönung einer niederen, leichtlebigen
Landschaft mit Wald und Matten, Tälern und Hütten dienen, in
deren Heiterkeit sie hineingezogen sind.
Erst wenn man dies alles hinter sich gelassen hat, ist das
prinzipiell, das metaphysisch Neue gewonnen: eine absolute Höhe, ohne
die dazu gehörige Tiefe; die eine Seite einer Korrelation, die ohne die
andere eigentlich nicht bestehen kann, steht nun dennoch in
anschaulichem Fürsichsein da.
Dies ist die Paradoxe des Hochgebirges: daß alle Höhe auf der
Relativität von Oben und Unten stellt, bedingt ist durch die Tiefe -
und hier nun doch als das Unbedingte wirkt, das nicht nur die Tiefe
nicht braucht, sondern gerade erst, wenn diese verschwunden ist, sich (->
141) als volle Hölle entfaltet.
Hier gründet sich das Gefühl des Erlöstseins, das wir der
Firnlandschaft in feierlichsten Augenblicken verdanken, am
entschiedensten auf dem Gefühl ihres Gegenüber-vom-Leben.
Denn das Leben ist die unaufhörliche Relativität der Gegensätze,
die Bestimmung des einen durch das andere und des anderen durch das
eine, die flutende Bewegtheit, in der jedes Sein nur als ein Bedingtsein
bestehen kann.
Aus dem Eindruck des Hochgebirges aber sieht uns eine Ahnung und ein
Symbol entgegen, daß das Leben sich mit seiner höchsten Steigerung an
dem erlöst, was in seine Form nicht mehr eingeht, sondern über ihm und
ihm gegenüber ist. (-> 142)
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